Yoga ist „Samadhi“ beschreibt Vyasa, der erste Interpret des Yoga-Sutra, vor ca. 2000 Jahren als das Ziel des Yoga. Dieser Einheitszustand wird heutzutage mit den Begriff „Flow“ übersetzt. Die Yogaraktiken dienen dem Menschen seit vielen Generationen als ein Instrument zur Ganz-Werdung „Heilung“ durch die Aktivierung und Bündelung aller Wahrnehmungsebenen.
Definition für Yoga in Sanskrit: „Yoga – citta – vrtti – nirodha“
Yoga – Einheits- oder Verbindungspraktiken
citta* – Wahrnehmungsebenen (Körper, Verstand, Sinne, Gefühl)
vrtti – dessen Aktivitäten (Talente/Fähigkeiten/Aspekte)
nirodha – bewusst bündeln
* Anmerkung: Der Begriff für Bewusstsein in Sanskrit ist „Cit“. Als „Cit-ta“ werden die Instrumente zur Wahrnehmung der Welt und des individuellen Bewusstseins „Cit+i“ bezeichnet.
Üblicherweise wird der Begriff „Citta“ mit dem englischen Wort „Mind“ (Verstand und Sinne) übersetzt.
WICHTIG!
Einige leisten viel, andere wenig. Manche sind stark, andere sind schwach. Ein gutes Yogaprogramm für eine Person kann für eine andere Person wertlos sein oder schaden. Im Leistungssport usus und im klassischen Yoga seit jeher empfohlen (siehe Sutra unten), erzielt ein individuelles Trainings- oder Therapieprogramm die besten Ergebnisse für den Übenden.
„Mrdu – madhya – adhimatra – tatah – pi visesa“
Mrdu – mild
madhya – mittel
adhimatra – intensiv
tatah – entsprechend
pi ‚ visesah – Person und Situation
VOM „ICH“ ZUM „SELBST„
Üblicherweise wandert im alltäglichen Leben sowie bei sportlichen Aktivitäten die Aufmerksamkeit nach aussen –
zur Arbeit, dem Essen, dem Ball, der Natur, Haus, Garten etc. Beim Üben von Yoga lenken wir die Aufmerksamkeit vom „Ich“ zum „Selbst“. Über Körper, Verstand, die Sinne, dem Gefühl zur Quelle des Bewusstseins. Die Yogatechniken aus Körperübungen „Asanas“, Atemtechniken „Pranayama“ und Meditation „Dhyanam“ dienen dem Menschen als ein Hilfsmittel zur Integration aller Aspekte des Mensch-seins.
BEWEGUNG, FREUDE, VERTRAUEN, BEWUSSTSEIN, LOGIK, KREATIVITÄT, MITGEFÜHL, LIEBE, HEILUNG, KOMMUNIKATION, INTUITION, EINHEIT
„SELBST RAUM SCHAFFEN“
„Da kaum jemand weiß, wie wichtig das intuitive Innensystem für unser Leben und Erleben ist, wird bei den meisten Menschen das rationale Aussensystem im Dauermodus aktiv sein. Die Aufmerksamkeit und entsprechend die Gedanken kreisen im Alltag fast ausschließlich um Aussenfaktoren, um vermeintliche Werte, die letztendlich alle materieller Natur sind. Schließlich geht es um die ökonomische Behauptung in einer Gesellschaft konkurrierende Egos. Die geistige Außenwelt bekommt dadurch ein enormes Übergewicht und wird so zum größten Störenfried für ein glückliches Leben. Deshalb müssen wir unter allen Umständen lernen, die andauernden Gedanken, die das Außensystem repräsentieren, zeitweise stummzuschalten, um den natürlichen Aspekten des Mensch-seins mehr Raum zu schenken.
Quelle:
Die Urquelle der Glückseligkeit
von Dr. Ulrich Warnke, studierte
Biologie, Physik und Pädagogik
DIE GUNAS –
QUALITÄTEN DES EIGENEN
BEWUSSTSEINS
Die drei Charaktere des Bewusstseins, in den altindischen Texten als „Gunas“ bezeichnet, beeinflussen unser Leben auf subtile Art und Weise. Aus der Sichtweise der modernen Psychologie sowie des klassischen Yoga, besitzt nur das Überbewusstsein, im Yoga-Sutra „prakasa“ genannt, die erforderliche Klarheit zur Wiederherstellung von Einheit.
Info Link-Text Psychologie: Bewusstsein, Unterbewusstsein, Überbewusstsein
YOGA PRAXIS
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Jürgen Ullrich
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